Strasbourg

In jedem Jahr findet ein Schüleraustausch zwischen einer zehnten Klasse des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums und der Lycée La Doctrine Chretienne aus Strasbourg statt.

Im März 2015 besuchten die deutschen Schüler zuerst die französischen, gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Kuhlmey, der Französischlehrerin Frau Holsten und Frau Bartels, der Organisatorin des Schüleraustausches.

Nach einer anstrengenden Zugfahrt und Schienenersatzverkehr sind wir endlich nach über 6 Stunden in Strasbourg angekommen. Der Empfang war herzlich und freundlich. Der Rest des Wochenendes konnte frei mit den Familien oder Freunden gestaltet werden. Einige Schüler trafen sich in Parks, andere gingen mit ihren Gastfamilien bowlen.

Am Montag starteten die Programmpunkte. Zuerst sollte die Schule besichtigt werden und anschließend eine Stadtrallye folgen. Am Nachmittag besuchten wir das Europäische Viertel und erfuhren interessante Dinge über die Arbeit des Europäischen Parlamentes. Dienstag, dem einzigen Tag, an dem die französischen Schüler uns begleitet haben, folgten die Besichtigungen der Lebkuchenfabrik in Gertwiller und der Feste Kaiser Wilhelms II.

Am Mittwoch ging es historisch weiter: Nach dem Aufenthalt in Colmar, der frei gestaltet werden konnte, ging es weiter zur Königsburg in Colmar.

Der Donnerstag, der letzte Tag vor der Abfahrt, sollte im Zeichen der Stadt Strasbourg stehen. Nachdem das Stadtmuseum besichtigt wurde, besuchten wir die Zeitung „Die neuesten Nachrichten“ und erfuhren eine Menge interessante Dinge zur Zeitungsproduktion. Als Abschluss wurde eine Bootsfahrt auf der Ill unternommen.

Nun war es schon so weit, Abschied zu nehmen. Am Freitagmorgen fuhren wir wieder nach Hause. Beim Abschied auf dem Bahnhof wurde die eine oder andere Träne verdrückt. Vom 17. April bis zum 24. April besuchen uns unsere Freunde aus Straßburg.

Levin Ahrens, Klasse 10a

Nachdem die Schüler der Doctrine Chrétienne aus Strasbourg im März angereist waren, um das Leben und die Sprache in Deutschland besser kennen zu lernen, startete die 10 a des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums in Rathenow den Gegenbesuch. Eine Woche lang lebten sie bei ihren Gastfamilien in Strasbourg und konnten ihre Sprachkenntnisse testen.

Am Tag der Ankunft trafen die Schüler sich zum gemeinsamen Flammkuchenessen, eine elsässische Spezialität. Das Wochenende wurde
individuell von den Gastfamilien gestaltet. Einige fuhren in den Europapark, andere gingen Lasertag spielen.

Strasbourg sollte während einer Stadtrallye genauer unter die Lupe genommen werden. Um die Geschichte der Stadt nachvollziehen zu können, besuchten die Schüler das historische Museum. Jedoch war Strasbourg nicht der einzige Ort, der genauer kennengelernt wurde, auch das Schloss Haut Koenigsbourg in Orschwiller und der Festungskomplex Kaiser Wilhelm II. für den ersten Weltkrieg in Mutzig konnten besichtigt werden. Außerdem wurden das Schiffshebewerk in Arzwiller und die dort ansässige Kristallerie besucht. Interessante Führungen gab es durch ein Lebkuchen Museum (Gertwiller) und die DNA, "les dernières nouvelles d'Alsace", einer Zeitung des Elsasses.

Nach einem Spaziergang durch das europäische Viertel und einer gemütlichen Bootstour auf der Ill am letzten Tag ihrer Reise, wurden die deutschen Schüler und Lehrer zu einem Aperitif in der Schule empfangen. Sie verbrachten einen schönen letzten Abend zusammen und machten sich am nächsten Tag mit dem Zug in Richtung Rathenow auf. Mit gemischten Gefühlen traten sie die Heimreise an. Einerseits freuten sie sich nach Hause zu kommen, um ihre Erfahrungen teilen zu können, doch auf der anderen Seite werden viele das Land und die Leute vermissen. Aber wer weiß, vielleicht ist es ja auch diesmal kein Abschied für immer!

Wir bedanken uns herzlich bei den drei Lehrerinnen, die diese Fahrt begleitet haben: Ilona Bartels, Sabine Winterfeldt und Karin Holsten. (Josefine Friedrich, 10 a)