Zum Projekttag Europamobil am 24.09.2015
Am 24. September 2015 bekam unsere Klasse Besuch von ein paar Mitgliedern des Europamobil-Teams. Sie machten sofort einen sehr aufgeschlossenen und mitreißenden Eindruck. Wir starteten mit einer Art „Ratespiel“. Man sollte anhand verschiedener Lieder deren Heimatländer erkennen.
Danach bekamen wir etwas Russischunterricht. Wir mussten auf Russisch fragen, wie es jemandem geht und auch dementsprechend antworten. Daraus wurde dann ein Spiel gemacht. Wenn jemand sagte, dass es ihm gut ginge, mussten alle ihren Platz um zwei Stühle wechseln. Dies lockerte die Stimmung auf und alle wurden etwas animiert. Als nächstes wurden wir in drei Gruppen unterteilt, die einen Staat darstellen sollten. Jedes Land bekam unterschiedlich viel Geld und hatte verschieden viele Einwohner – also möglichst realistisch.
Wir hatten nun die Aufgabe, einen Präsidenten zu wählen, zu entscheiden, welches und wie viel Essen gekauft werden sollte, und mit den anderen Staaten zu handeln. Natürlich musste man beachten, dass nur Englisch gesprochen werden durfte. Durch diese Aufgaben erhielt man eine neue Sichtweise des globalen Handelns in Bezug auf Staatsoberhäupter. Es war auch sehr interessant zu sehen, wie die Personen im alltäglichen Umfeld in so einer Situation agieren würden. Zudem wurde einem auch durch diese Übung bewusst, welche Konsequenzen es haben könnte, wenn man den Erstbesten zum Präsidenten ernennt, nur weil alle anderen keine Lust haben. Das zeigte uns, dass unsere Stimme etwas verändern kann und so manche Katastrophe verhindern könnte.
Bei der darauffolgenden Aufgabe wurde nach unserer Meinung gefragt. Hierbei war ebenfalls nur Englisch erlaubt. Drei Teammitglieder stellten sich an drei verschiedene Positionen im Raum. Der Eine stand für „Agree“, der Andere für „Disagree“ und die Person in der Mitte fragte die Fragen und stand gleichzeitig für „unentschlossen“. Dieses Spiel veranlasste uns auch mal über tiefgründige politische Dinge zu reden und nachzudenken.
Alles in allem hat uns dieses Projekt in vielerlei Hinsicht die Welt etwas näher gebracht. Man hat auf spielerische Art und Weise neue Sprachen gelernt, über weltweite Probleme nachgedacht und einen groben Einblick in die Aufgaben von Staatsoberhäuptern bekommen. Es war durch und durch eine Bereicherung. Das Europamobil ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen!
Mortischa Mokelke