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Über eine Projektwoche des Jahngymnasiums

Schüler des Gymnasiums erhielten Unterricht an einem ungewöhnlichen Lernort

MAZ vom 05.07.2010

Im vergangenen Mai führte die Klasse 7a des Jahngymnasiums ein traditionelles Waldprojekt durch.

Am Montag trafen wir uns bei der Oberförsterei in Rathenow und sammelten Blätter für ein Herbarium. Bei der von Frau Adermann geleiteten Führung erfuhren wir viele Dinge über Wald und Natur, beispielsweise wie man Brombeeren von Himbeeren unterscheidet, welcher Nadelbaum seine Blätter verliert.

Am Dienstag waren wir in der Waldschule und erfuhren von Herrn Grimmer alles über die Jagd von früher und heute und über die Tiere des Waldes. Es war sehr interessant zu erfahren, dass in früheren Zeiten nur der Adel Hochwild wie z. B. Hirsche jagen durfte, die Bauern hingegen nur Niederwild (Hasen). Aber auch in der heutigen Zeit müssen die Jäger einen Jagdplan erstellen, um den Wildbestand zu erhalten und zu schützen. Außerdem durften wir noch mit Pfeil und Bogen schießen. Am Mittwoch war eine Aufräumaktion im Wald vorgesehen. Leider konnte diese nicht durchgeführt werden, weil es zu stark regnete und wir deshalb Zuhause bleiben mussten.

Am Donnerstag wollte die Klasse Ameisen beobachten. Dies ging leider nicht, da es am Vortag so stark geregnet hatte. Frau Adermann zeigte uns stattdessen einen Film über Ameisen. Danach wurde uns anhand eines Seils der Nahrungskreislauf erläutert, d. h. wer wen frisst und wer von wem gefressen wird. Dabei wurde verdeutlicht, dass jedes noch so kleine, unbedeutende Lebewesen einen wichtigen Platz in der Natur einnimmt. Am Freitag fand ein Hausarbeitstag statt, bei dem die im Laufe der Woche gestellten Aufgaben gelöst werden sollten und eine Dokumentation entstand. Wir möchten uns bei den Mitarbeitern der Waldschule Grünaue bedanken und hoffen in ihrem Sinne und im Interesse anderer Schüler, dass diese Einrichtung solche Projekte auch in Zukunft unterstützt.

Marcel Giese, Jahngymnasium

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