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Architektur-Studenten präsentierten Entwürfe für das Jahngymnasium
MAZ vom 01.07.2011
RATHENOW - Wenn die Schüler des Rathenower Jahngymnasiums aus die Fenster schauen, sehen sie vor allem Beton. Ihre Schulhöfe sind grau, eintönig und alles andere als einladend zur Pausenerholung.
Auffällig wird diese karge Gestaltung erst richtig, seitdem die Fassade des Schulgebäudes erneuert ist. Dem sollen sich möglichst bald auch die Schulhöfe anpassen. Fünf Architektur- und Städtebaustudenten aus dem sechsten Semester, der Fachhochschule Potsdam haben sich Gedanken gemacht, wie man die Schulhöfe des Rathenower Jahngymnasiums neu gestalten könnte.
Gemeinsam mit Professorin Heike Hanada präsentierten sie Schülern, Lehrern und dem stellvertretenden Bürgermeister Hans-Jürgen Lemle die Ergebnisse ihrer Arbeit. Bei der Erarbeitung ihrer Vorschläge mussten die Studenten einiges berücksichtigen, zum Beispiel die Brandschutzvorschriften (Feuerwehrauffahrt) und die Anordnung von rund 400 Fahrradständern.
Zudem soll die Neugestaltung natürlich möglichst wenig kosten. „Unter den vorgebenden Grundprämissen hatten die Studenten keine leichte Aufgabe“, räumte Barbara Kreft, Leiterin des Jahngymnasiums zur Präsentationseröffnung ein. „Schule ist aber ein Raum über den es lohnt nachzudenken“, sagte Heike Hanada. In ihre Gesamtkonzepte haben die Studenten den Innenhof, den sogenannten Sek-II-Hof und die Außenanlagen einbezogen.
Eines haben alle Vorschläge gemeinsam: Auf den Schulhöfen soll es grüner und gemütlicher werden. Die gestalterischen Vorstellungen dazu sind unterschiedlich. Sie reichen von kreuzförmig angelegten Rasenflächen bis zu einem kleinen Spielplatz für die jüngsten Schüler. In unterschiedlichen Varianten sehen alle Vorschläge auch eine Bühne für den Innenhof vor. Dazu sollen viele Sitzmöglichkeiten kommen, ob nun in Form von Bänken oder stufenförmig angelegter Terrasse.
Die Schulhofmauern könnten mit Wein oder Efeu begrünt werden, ist eine weitere Vorstellung. Auch ein grünes Klassenzimmer und ein Außenbereich für das Schülercafé wurden vorgeschlagen. Federico Cecere aus Mailand legte vor allem auf eine schwungvolle Gestaltung wert.
Naga Vu Thi ist es wichtig alle Freiräume harmonisch miteinander zu verbinden und von den drei Eingängen zum Gymnasium den Haupteingang wieder stärker hervorzuheben. Für Naga Vu Thi war die Projektarbeit in gewisser Weise ein kleines Heimspiel. Sie war einmal Schülerin am Jahngymnasium.
Mit ihren Vorstellungen konnte sie bei Hans-Jürgen Lemle punkten. Aber der stellvertretende Bürgermeister betonte ausdrücklich: „Alle Vorschläge sind gut und sollten in der weiteren Diskussion zur Schulhofgestaltung einbezogen werden.“
Wann sich die Stadt das Vorhaben finanziell leisten kann steht noch nicht fest und ist abhängig von der Haushaltslage der Stadt und den Fördermöglichkeiten der Potsdamer Ministerien. (Von Norbert Stein)
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