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Jahngymnasiasten machten ihrem Namensgeber alle Ehre
MAZ Westhavelländer vom 11.10.2011
Der so genannte Turnvater Jahn hätte seine Freude an der Vielfalt der sportlichen Betätigungen der Schüler des Jahngymnasiums Rathenow gehabt, wobei es nachfolgend ausschließlich um Leibesübungen gehen soll, die allerdings schon auf J.C.F. GutsMuths zurück zu führen sind, gehen soll. Erneut waren wir im Fußball beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“, dieses Mal in der WK II, auf dem Sportplatz Schwedendamm verbunden mit einem Dankeschön an den Mitorganisator Roy Hössl, aktiv und konnten unter den neun angereisten Mannschaften den 3. Platz erreichen.
Nach drei Goldmedaillen in den vorangegangenen Turnieren standen wir zum wiederholten Mal auf dem Siegerpodest. Im Halbfinale waren wir dem späteren Sieger, der Bürgel Schule aus Rathenow, nur durch ein Elfmeterschießen unterlegen. Platzwechsel: Am 17. September erhielten die Schülerinnen Stella Grosse, Beatrice Jahn, Madlen Günther und Anne Rübe im Rahmen des offenen Ganztages, verbunden mit dem bundesweiten Golfprojekt „Abschlag Schule“, ihre Golf-Platzreife- Urkunde. Die seit zwei Jahren bestehende Kooperation des Jahngymnasiums mit dem Golfclub Semlin, ermöglicht durch die Jugendinitiative des Deutschen Golfclub e. V., trägt nun erstmalig Früchte mit der zuvor genannten Platzreife, zu der die Theorie, die Platzbegehung und das Spiel auf dem Platz gehören. Erneuter Platzwechsel: Das Sportfest der Sekundarstufe I unserer Schule fand in diesem Schuljahr auf dem hauseigenen Sportplatz statt. Zirka 410 Jugendliche fanden sich bei herrlichem Wetter ein, um in den leichtathletischen Disziplinen 100-m-Lauf, Weitsprung und Kugelstoßen / Ballwerfen die Besten zu ermitteln.
Gleichzeitig gab es Wettbewerbe im Volleyball und im Fußball, wobei der Frauenwettbewerb nicht nur großen Zuspruch, sondern auch eine große interessierte Fanschar fand. Wir bedanken uns hiermit bei unseren anderen Fachlehrern für die reibungslose Durchführung der Einzeldisziplinen. Von den erbrachten Leistungen sind besonders die: 75 m von Charlotte Czarnofski, (Klasse 6 l) in 11,39 s, von Maximilian Nissen, (5 l) in 11,65 s, 100 m von Franziska Weiss (8 b) in 14,13 s, von Toni Altmann (10a) in 12,03 s, Weit von Anika Piesche (7a) mit 4,44 m, von Dennis Pultermann (10 b) mit 5,43 m, Kugel von Isabell Pockrandt (8 l) mit 8,30 m (3 kg), von Steffen Degebrodt (8 b) mit 11,79 m (4 kg), Philipp Metzenthin (9 b) mit 10,65 m (5 kg), Ball von Andre Tschaukin (6 l) mit 40 m. Einen Tag vor unserem Sportfest wurde die Sportstätte durch die Polizei des Schutzbereiches Havelland und die Kreis- und Stadtverwaltung Rathenow getestet.
Mit materieller und räumlicher Unterstützung der Jahnschulen sowie der Versorgung für Leib und Seele, Kuchen aus der Grundschule und Bratwurst der Jahngymnasiasten, wetteiferten die Beamten unter anderem um die Bedingungen des Sportabzeichens. Da Sport ohne Unterstützung nicht möglich ist, absolvierten die Teilnehmer im Anschluss einen Sponsorenlauf zugunsten der Fördervereine der genannten Schulen und des TSV Falkensee. Die 700 Runden der 47 Läufer erbrachten 175 km und für jede Einrichtung einen Betrag in Höhe voj jeweils 1000 Euro, die am Jahngymnasium für den Kauf von Unterrichtsmaterialien beziehungsweise für die Durchführung von Projekten genutzt werden sollen. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle den Firmen der Region, die diesen Lauf finanziell unterstützt haben.
Diese Art von Unterstützung haben wir nun schon zum wiederholten Mal durch das Autohaus Rathenow (Suzuki/Mazda) erfahren. 17 aufgeregte Jahngymnasiasten mit ihren Sportlehrern Gens und Petzold fuhren zum Autohaus, um vom Leiter des Autohauses Herrn Kretschmar je einen kompletten Satz Trikots mit den dazugehörenden Hosen in Empfang zu nehmen. Die neue Spielkleidung wurde noch vor Ort anprobiert und wird im Oktober bei den Volleyballwettbewerben „Jugend trainiert für Olympia“ in der WK II in Dallgow/Döberitz erstmalig zum Einsatz kommen. Ein Dankeschön für die erneute Unterstützung an Herrn Kretschmar und sein Team.
Regional gesehen hat sich damit der Kreis nach Rathenow/West, wo wir in diesem Schuljahr schon mehrfach sportlich erfolgreich waren, geschlossen. Historisch möchten wir mit Friedrich Ludwig Jahn, der nicht nur Turnvater war, enden, um damit die im Text genannten Projekte mit ihm in einen Kontext zu stellen. „Wo dieselben Menschen tagtäglich nur einerlei sehen, hören und treiben, nur mit ihrer nächsten Nachbarschaft verkehren, muss Beschränktheit die notwendige Folge sein.“
Uwe Czarnofski, Jahngymnasium Rathenow
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