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Leichter lernen

Markus Kniebeler zu der medialen Ausstattung der Rathenower Schulen

MAZ Westhavelländer vom 21.03.2012

Die Mitglieder des Bildungsausschusses, die am Montag das Jahngymnasium besichtigten, staunten nicht schlecht: W-Lan in allen Räumen, ein Dutzend fest installierter Beamer, zwei Klassensätze feiner, kleiner Netbooks und drei bestens augestattete Computerkabinette – das mediale Zeitalter, von dem dieser Tage so oft die Rede ist, kann im Jahngymnasium besichtigt werden. Vorbei die Zeiten, in denen Lehrer und Schüler im Geographieunterricht die „Topographie Europas“ am Kartenständer in die richtige Balance bringen mussten und handgekritzelte Folien an die schmutzige Wand des Klassenzimmers geworfen wurden. Das alles funktioniert heute einfacher, schneller und besser. Nun wird es nicht wenige geben, die einwenden, dass eine perfekte Power-Point-Präsentation die Schüler nicht besser macht. Wohl wahr. Immer noch hängt es von den pädagogischen Konzepten ab, wie nachhaltig Wissen vermittelt wird. Und immer noch sind es die Persönlichkeit und das Engagement des Lehrers, von dem sich Schüler mitreißen lassen (oder auch nicht). Doch traditionelle Pädagogik und technischer Fortschritt schließen sich ja nicht aus. Wenn gute Lehrer die neuen Möglichkeiten verantwortungsvoll nutzen, dann kann das die Qualität des Unterrichts erheblich steigern.

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