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Jahngymnasium beim Landesfinale "Jugend trainiert für Olympia" im Fußball
MAZ Westhavelländer vom 29.06.2012
Das Jahngymnasium Rathenow wird ob der vielen Projekte, Reisen und Veranstaltungen im Volksmund als das „TUI-Gymnasium“ bezeichnet. Das wird jedoch der Arbeit der Masse der Kollegen nicht gerecht. Mit Fug und Recht können die Kollegen Petzold und die Damen Genz, Czarnofski, früher auch Birgit Hacke, um nur einige zu nennen, auf Qualität in ihrer Arbeit in der Fachschaft Sport verweisen, wofür die vielen Pokale und Urkunden Beweis sind. Der Erfolg der Arbeit wird jedoch nicht nur an gewonnenen Medaillen gemessen. Die Leser werden sich noch an die Volleyballwette zu Weihnachten 2011 erinnern. Ältere Kollegen, wie der Kollege Koroschetz, schwärmen noch heute von der vor zirka zehn Jahren durchgeführten Studienfahrt nach Wittenberge oder den Skilagern. Nach Wittenberge waren damals alle Beteiligten mit dem Fahrrad hin und zurück gefahren. Das erfordert eine gewisse Anstrengungsbereitschaft, die manche heute vermissen lassen, aber mit dem Sport auch vermittelt werden kann.
Auch kurz vor den Ferien war wieder Großkampftag für die Sportler des Jahn-Gymnasium. Neben der vor Ort stattfindenden Kreisolympiade unter Leitung von Frau Czarnofski und Herrn Petzold waren Herr Baitz zum Vielseitigkeitswettbewerb der Region mit unseren Bambinis in Lehnin und Frau Genz zum Landesfinale Beachvolleyball der WK II in Potsdam. Den weitesten Weg hatten die Männer der WK III, die sich mit Herrn Czarnofski auf den Weg nach Cottbus zum Landesfinale im Fußball machten. Dabei mussten wir auf einen wichtigen Spieler verzichten. Dem Erfolg und der Terminplanung geschuldet, musste sich Danilo Knop für ein Landesfinale entscheiden. Er wollte dann doch lieber „beachen“. Im Fußballlandesfinale können wir uns am Ende als die Siegerbesieger bezeichnen. Wir sind die einzige Mannschaft, die an diesem Tag der Sportschule Frankfurt, dem späteren Landessieger, eine Niederlage beigefügt hat. Wir waren am Ende Gruppensieger mit drei gewonnenen Spielen (1:0 gegen die katholische Schule Fürstenwalde , das Pückler-Gymnasium Cottbus und die Sportschule Frankfurt). Schon hier ragten Torwart Benjamin Jost, Ricardo Hain als Torschütze und Anton Puchalski als unermüdlicher Kämpfer aus dem Team heraus. Leider wurde er im Halbfinalspiel sogar zum tragischen Helden. Durch den Vorrundengruppensieg waren wir im Halbfinale (gegen Bernau) dem Vergleich mit der Sportschule Cottbus aus dem Weg gegangen. So sahen wir gute Chancen, als möglicher Sieger in das spätere Finale einzuziehen. Chancen waren schon in der ersten Halbzeit genügend da. Als Anton Puchalski in der zweiten Halbzeit allein vor dem gegnerischen Tor auftauchte, hätten wir „den Sack eigentlich zumachen“ müssen. Stattdessen gerieten wir sogar mit einem Tor in Rückstand und hielten uns erst mit einem Tor in der Nachspielzeit weiter im Rennen. Es bedurfte am Ende acht Elfmeterschützen, um den Sieger aus dieser Partie zu küren. Leider waren wir es nicht. Im abschließenden Spiel um Platz drei waren Kräfte und Motivation am Ende. Wir verloren das kleine Finale verdient und wurden am Ende viertbeste Schulfußballmannschaft des Landes Brandenburg in der WK III. Unschön war das arrogante Verhalten von Cottbuser Spielern und Bekannten im Spiel um den 3. Platz. Es ist schon traurig, wenn sich Schüler einer Sportschule, die am Tag manchmal mehr Trainingseinheiten haben als Schulmannschaften in der Woche, so überheblich über einen 3. Platz freuen.
Für das Jahn-Gymnasium spielten Benjamin Jost, Philipp Morgenroth, Adrian Pietrus, Felix Neumann, Kevin Stelb, Christopher Bollnow, Toni Geißler, Sean Rosin, Philipp Pleske, Niklas Hexmann, Alexander Kämpfe, Dominik Paetz, Philipp Müller, Anton Puchalski und Ricardo Hain.
Uwe Czarnofski, Jahn-Gymnaisum Rathenow
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