... mehr als die Summe seiner Angebote
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Rathenower Jahngymnasium stellt Ganztagsangebot vor
MAZ Westhavelländer vom 18.10.2013
Im Gegensatz zu anderen Schulen wird im Gymnasium an der Jahnstraße ein freiwilliges Nachmittags-Programm angeboten. Und dann bauen Schüler einen Roboter aus Lego oder setzen sich im Kurs "Chemie-Kids" mit den Phänomenen der Naturwissenschaft auseinander. Wer lieber kreativ wird, kann auch Theater spielen.
Rathenow. Der Wechsel von der Grundschule zu einer weiterführenden Schule ist für Kinder wie Eltern ein entscheidender Schritt. Umso wichtiger ist es, sich vor der Entscheidung über die in Frage kommenden Schulen und deren Angebote zu informieren.
Am Rathenower Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium wird Grundschülern der vierten und sechsten Klasse vor dem Wechsel auf die weiterführende Schule die Möglichkeit gegeben, sich vom Ganztagsangebot des Gymnasiums, welches seit dem Schuljahr 2008/2009 besteht, zu überzeugen. In den letzten Jahren war an diesen „Schnuppertagen“ immer ordentlich Betrieb. In diesem Jahr sei das Interesse an diesen Tagen dagegen schleppend angelaufen, sagte Schulleiterin Anke Koch. Das könne vor allem an dem vorgezogenen Termin liegen. Dennoch ist sie vom Angebot ihrer Schule überzeugt.
Ob Freizeitmöglichkeiten aus Sport, Kunst und Wissenschaft oder unterrichtsergänzende Förderung in Englisch und Mathematik – auch nach dem regulären Unterrichtsende ist im Jahngymnasium für jeden etwas zu finden. Im Gegensatz zu den ausgewiesenen Ganztagsschulen wird in der Jahnstraße ein freiwilliges Nachmittags-Programm angeboten. Immer zum Beginn eines Schuljahrs können sich Schüler dann für die entsprechenden Projekte entscheiden.
Besonders begehrt ist seit Beginn der Kurs der Optibots. Das Ziel der Schüler ist es, einen Roboter aus Lego zu bauen, welcher verschiedene Aufgaben erfüllen kann. Dabei werden diese Aufgaben jährlich geändert, um die Schüler vor neue Herausforderungen zu stellen. Mit den im Kurs gebauten und programmierten Robotern nehmen die Schüler dann an der First Lego League, einem weltweiten Bildungsprogramm, teil. Kindern und Jugendlichen soll auf diese spielerische Art und Weise der Zugang zu Wissenschaft und Technologie schmackhaft gemacht werden. Im Angebot „Chemie-Kids“ wird sich mit den Phänomenen der Chemie auseinandergesetzt. Dabei spielt der Praxisbezug eine übergeordnete Rolle und die Jugendlichen können sich in Experimenten versuchen.
Natürlich sind aber auch die traditionellen Angebote, wie etwa die Theater-AG oder eine Schulband sehr beliebt. „Die Angebote sind breit gefächert und werden von den Schülern sehr gut angenommen“, sagte Anke Koch.
Unterstützt wird dieses Programm von Kultureinrichtungen und Sportvereinen der Umgebung, mit denen Kooperationen vereinbart wurden.
Von Christoph Laak
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