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Comment ça va?!

Leserbrief zu einer Reise nach Strasbourg

Foto: Privat

Preussenspiegel vom 07.04.2013

Nachdem uns im Herbst eine Gruppe französischer Schüler aus Strasbourg besucht hatte, traten nun wir, 14 Schüler und zwei Lehrer vom Friedrich-Ludwig-Jahngymnasium, die Reise nach Strasbourg an. Nach acht Stunden Zugfahrt empfingen uns unsere Gastfamilien freundlich am Gleis.

Schon am ersten Abend konnten wir einen Eindruck  französischer Kultur beim gemeinsamen Flammkuchenessen erhaschen. Der nächste Tag stand ganz im Namen der Familie. Am Nachmittag trafen wir uns alle zum Laserquest. Am Montag erlebten viele von uns ihre erste Unterrichtsstunde in der französischen Schule „Institution La Doctrine Chrétienne“. Dies war für alle ein sehr lustiges
Erlebnis. Im Anschluss besuchten wir eines der mächtigsten Organe Europas -  den Europarat. Trotz Regen zeigte sich uns am Nachmittag eine der schönsten und ältesten Städte Frankreichs bei der Bootsfahrt auf der Ill. Einen Einblick in die elsässische Handwerkskunst bot uns die Führung durch die Töpferei Beck in Soufflenheim.  In den weiteren Tagen erlebten wir deutsche Geschichte auf französischem Boden bei Sonnenschein. Alle, auch die Lehrer, hatten sich dabei bereits der französischen Kultur angepasst. Zehn Minuten nach der Zeit ist die richtige Pünktlichkeit. Wie wir erfahren haben, wechselte Strasbourg viermal die Nationalität zwischen deutsch und französisch. So besichtigten wir die deutsche Festung „Fort de Mutzig“ und die Haut Königsburg.

Diese Eindrücke konnten wir im historischen Museum vertiefen. Ein Erlebnis war auch der Besuch der regionalen Zeitung „DNA“, die sogar bilinguale Ausgaben (Französisch und Deutsch) druckt. Einen weiteren Einblick in das schöne Elsass bot uns die Stadt Colmar mit vielen Fachwerkhäusern und einem liebevoll eingerichteten Spielzeugmuseum.

Auch die Busfahrten wurden nie langweilig. Der Busfahrer unterhielt uns mit amüsanten deutschen Schlagern.  Am Freitag hatten die Franzosen einen Abschiedsabend mit Büffet geplant. Samstag ging es wieder nach Hause. Aus dem Zug konnten wir ein letztes Mal das imposante Strasbourger Münster sehen. Zum Schluss möchten wir unseren Lehrerinnen Frau Winterfeldt und Frau Manske danken, die diesen Austausch für uns zu etwas Besonderem gemacht haben.

Anja Kegel und Jonas Schmidt, Jahngymnasium aus Rathenow

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