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Leserbrief zum 20-jährigen Bestehen des Beratungs- und Krisenzentrums für Frauen in Rathenow
Preussenspiegel vom 12.04.2013
Von Catrin Seeger, Projektleiterin Frauenhaus aus Rathenow: Ein Frauenhausjubiläum zu begehen, ist keine leichte Angelegenheit. Denn der immer noch aktuelle Umstand, dass es Frauenhäuser geben muss, ist eigentlich kein Grund zur Freude oder zum Feiern.
Andererseits sind Frauenhäuser manchmal Leben rettende Einrichtungen, die für Frauen – mit und ohne Kinder – eine entscheidende Chance sein können, sich aus unerträglichen Lebensbedingungen zu befreien, um neue Lebensentwürfe zu entwickeln, die ihnen ihre eigene Würde zurückgeben. Und das ist durchaus ein Grund zum Freuen und Feiern. Deshalb nahmen wir den 8. März zum Anlass, das 20-jährige Bestehen des Beratungs- und Krisenzentrums für Frauen in Rathenow in einem würdigen Rahmen zu begehen.
Wir möchten uns auf diesem Weg noch einmal herzlich bei allen bedanken, die durch ihre Spende diese Jubiläumsveranstaltung überhaupt erst ermöglicht haben. Erwähnen möchten wir an dieser Stelle, stellvertretend für alle großen und kleinen Unterstützer, die Hortkinder der 4. Klassen der Jahngrundschule samt ihren Erzieherinnen für den Erlös aus ihrem Kuchenbasar.
Auch all denen sei gedankt, die unser Programm an diesem Tag bereichert haben. Ein besonders großes Dankeschön geht an das Darstellende Spiel der „Kellerkinder“ des Jahngymnasiums unter der Leitung von Ute Arndt, die das Thema häusliche Gewalt mit all seinen Facetten und Ambivalenzen und insbesondere die Betroffenheit der Kinder anschaulich und ergreifend dargestellt haben.
Auch den „taMbouRos“ der Förderschule Spektrum, die uns mit viel Freude und Energie angesteckt und allen einen spektakulären Empfang bereitet haben sowie Helena Kämmerling und Gregor Schlegel von der städtischen Musikschule Rathenow, gebührt unser Dank.
Die Vorbereitung einer solchen Festveranstaltung kostet viel Zeit und Nerven. Aber die Mühe hat sich gelohnt. So viele sind unserer Einladung gefolgt und zeigten, wie wichtig auch ihnen die Hilfe für von gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder ist.
Viele Glückwünsche, Geschenke und Spenden haben uns an diesem Tag erreicht, mit denen wir unser Frauenhaus wieder etwas wohnlicher, schöner und gemütlicher gestalten können. Dafür noch einmal ein herzliches Dankeschön.
Wir möchten aber auch all denen danken, die unsere Arbeit in den zurückliegenden 20 Jahren auf die unterschiedlichste Weise unterstützt haben. Sei es finanziell, ideell, politisch oder ganz unbürokratisch praktisch. Durch die Unterstützung vieler Sponsoren, Institutionen, Behörden oder Freunde konnte sich das Beratungs- und Krisenzentrum im Laufe der Jahre zu einer tragfähigen Basis entwickeln, die es uns ermöglichte, bisher alle Stürme gut zu überstehen und diese insgesamt gesehen nicht immer leichte Arbeit noch immer engagiert zu tun.
Auch aus der Bevölkerung haben wir in all den Jahren große Unterstützung erfahren durch Möbel, Hausrat, Wäsche, Bekleidung für unsere Kleiderkammer, Spielsachen, Sportgeräte, Süßigkeiten, Obst sowie Gemüse. Die Liste ließe sich noch fortführen, so breit gefächert ist die Art und Weise der Zuwendungen.
Aber alle Unterstützer haben eins gemeinsam. Sie alle haben an uns geglaubt und die Existenz und Notwendigkeit dieses Projektes nie in Frage gestellt. Das lässt uns hoffnungsvoll in die Zukunft schauen, verbunden mit dem Wunsch, dass wir weiterhin auf ihre Unterstützung bauen können und es uns mit Ihrer Hilfe gelingt, das Dach, unter dem sich das Beratungs- und Krisenzentrum für Frauen befindet, weiter auszubauen. Die von Gewalt betroffenen Frauen und besonders die Kinder werden es Ihnen danken.
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