Rathenower Jahngymnasiasten im Austausch mit Italien

havelland.lokiweb.de vom 20.03.2014

„Weißt du noch, als wir...“ und „Ja, das war super lustig!“ - so hörten sich am Montag und Dienstag viele Gespräche in der 10b des Friedrich-Ludwig-Jahn Gymnasiums Rathenow an. Gesprochen wird von den Erlebnissen der Fahrt nach Trento, Italien, im September 2013. Was die Erinnerungen wieder aufleben lässt?

Am Mittwoch, dem 05.03. 2014, erwarteten die Schüler am Rathenower Bahnhof ihre Austauschschüler aus der italienischen Provinz Trentino. Die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten groß, die Nervosität allerdings noch größer. Es wurde geherzt, gelacht; man kennt sich ja schon.

Die Woche vergeht dann jedoch viel zu schnell. Die Tage verbrachten die 19 italienischen Gäste in Rathenow, Berlin und Potsdam, während die deutschen Schüler in der Schule waren. An den Abenden wurde in kleinen Gruppen oder nur mit dem Austauschschüler etwas unternommen. Jeder versuchte den Aufenthalt für seinen Gast so angenehm wie möglich zu gestalten und jeder tat es auf seine eigene Art. Die damals in Trento erlebte Gastfreundschaft wurde nun hier zurück gegeben.

Als Gegenleistung erhalten alle unvergesslich lustige und schöne Momente mit ihren Austauschschülern. Es ist auch eine Ausnahmewoche. Obwohl nicht alle 29 Schüler der 10b einen der italienischen Schüler bei sich zu Hause begrüßen konnten, wurden doch fast alle Aktivitäten als Klasse erlebt.

Wie sehr so ein Schüleraustausch nach nur zwei gemeinsamen Wochen verbindet, konnte man am Tag der Abreise nur zu gut beobachten. Die Abschiedstränen flossen, auch wenn die Freude auf Zuhause groß war. Da viele der Schüler direkt nach der Abreise Nachrichten wie „Danke für alles. Dieser Austausch war unvergesslich!“ und Einladungen nach Italien erhielten, lässt das auf ein Fortbestehen der geknüpften Freundschaften auch nach diesem Austausch hoffen.

In diesem Sinne möchten wir uns herzlich bei unseren Lehrern für die Planung und Durchführung dieses Schüleraustausches, bei unseren Familien für die investierte Zeit und die Gastfreundschaft sowie bei unseren Fachlehrern für ihr Verständnis gegenüber unserer Müdigkeit während dieser Tage bedanken.