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Jan-Eric Hellenberg beim bundesweiten Pangea-Finale auf dem Sieger-Podest
MAZ Havelland vom 18.06.2014
Der 13-jährige Rathenower Jan-Eric Hellenberg hat beim bundesweit ausgetragenen Mathematik-Wettbewerb Pangea eine einzigartige Erfolgsserie hingelegt. Das fünfte Mal hintereinander hat er in der Endabrechnung der Republik einen Platz auf dem Siegertreppchen geholt.
Rathenow. Der 13-jährige Rathenower Jan-Eric Hellenberg hat beim bundesweit ausgetragenen Mathematik-Wettbewerb Pangea eine einzigartige Erfolgsserie hingelegt. Das fünfte Mal hintereinander hat er in der Endabrechnung der Republik einen Platz auf dem Siegertreppchen geholt. Beginnend 2010 in Klasse 4, ist er in dieser Reihenfolge auf die Ränge drei, zwei, zwei, drei und nun wieder zwei gekommen. Er ist vor wenigen Tagen 13 Jahre geworden, geht aber schon in die 8.Klasse. Das liegt daran, dass er in der Jahngrundschule die 2.Klasse übersprungen hat. Jan-Eric ist also zudem noch ein Jahr jünger als seine Pangea-Mitbewerber.
Wie er sich fühlt, nachdem er zum fünften Mal hintereinander knapp am Republik-Sieg vorbeigeschrammt ist? „Am Anfang war ich ziemlich enttäuscht“, teilt der groß gewachsene Junge mit. Er habe aber bald wieder aufgehört, sich zu ärgern, verrät er und begründet: „Es ist vorbei, da kann ich nichts mehr machen.“ Die Aufgaben müssten schwerer sein, damit er endlich mal gewinnen kann. Das zeigt die Gesamtschau seiner Ergebnisse.
Beim Finale Ende Mai in Gießen hat er alles richtig gehabt. Zwei Wochen vorher beim Halbfinale in Berlin waren auch all seine Lösungen korrekt. Bislang ist allerdings nicht bekannt, wer der Gesamtsieger in der 8. Klasse ist. Erstmals haben die Pangea-Organisatoren bei mehreren Veranstaltungen die Preise vergeben. Für den norddeutschen Raum fand das an diesem Wochenende in Hannover statt. Dort war der Gesamtsieger nicht dabei. Wer es ist, wurde bislang nicht veröffentlicht.
Absolut sicher ist aber trotzdem schon, dass es ein eher unbedeutender Fehler in der ersten, der Schulrunde, war, der Jan-Eric den Sieg gekostet hat. Nur diesen einen Fehler hat er nämlich in allen drei Pangea-Runden dieses Jahres gemacht. Bei jener Aufgabe war anzugeben, wie viele Dreiecke sich mit sieben Punkten bilden lassen, wenn diese Punkte sich zu Zweit und zu Fünft gegenüber liegen. Jan-Eric hatte getippt, dass 20 Dreiecke möglich sind, aber fünf weitere Möglichkeiten übersehen. Ein Flüchtigkeitsfehler!
Der Pangea-Wettbewerb ist so gestaltet, dass er durch die Art der Aufgaben möglichst viele Mädchen und Jungen für die Mathematik begeistern kann. Deshalb sind diese nicht gar so schwer und die Teilnehmerzahlen wachsen. Hatten 2010 deutschlandweit 8269 Kinder und Jugendliche mitgemacht, sind es 2014 schon 106837 gewesen. Allein in der Stufe von Jan-Eric haben diesmal 11400 Achtklässler mitgemacht.
Dieser jedoch macht sein mathematisches Glück nicht nur von Pangea abhängig. Seit Dezember fährt er einmal die Woche zur Begabtenförderung der Humboldt-Uni nach Berlin und wird in der 9.Klasse wieder beim Schüler-Kolleg des Hasso-Plattner-Institut in Potsdam dabei sein. Seinen Berufswunsch Mathematik-Professor hat er aufgegeben. Er vermutet, dass ihn die meisten seiner Studenten wohl gar nicht verstehen würden und möchte nun lieber etwas im Bereich Informatik machen.
Von Bernd Geske
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