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Mit eigenem Roboter zum Wettkampf

Rathenower Schüler bei First Tech Challenge in München

Foto: fep

Preussenspiegel vom 20.02.2014

Rathenow. Im Februar fand an der Technischen Hochschule München der First Tech Challenge Wettbewerb Deutschland statt. 15 Teams aus sechs Ländern kämpften um den Sieg und die damit verbundene Teilnahme an der Weltmeisterschaft in St. Louis.

Die First Tech Challenge (FTC) ist ein Wettbewerb für die Altersgruppe 16 bis 20 Jahre, bei dem Teams mit ihren selbstkonstruierten und programmierten Robotern auf Lego Mindstorms und Tetrix Basis antreten. Bis zu zehn Schüler bzw. Studenten sind verantwortlich für die Planung, den Bau und die Programmierung eines autonomen Roboters. Im Jahr 2013 gab es in Deutschland den Pilotwettbewerb. FTC-Teams erhalten jedes Jahr neue Aufgaben, die sie lösen müssen. Für den diesjährigen Wettbewerb hieß das Thema „Block Party".

Zwei Mannschaften bilden jeweils eine Allianz, die gegen eine weitere Allianz antritt. Ziel des Spiels war es, eine höhere Punktzahl als die gegnerische Allianz zu erreichen, indem man kleine Würfel in verschiedene Bereiche und Körbe bringt, den Roboter an eine Klimmzugstange hängt oder eine Fahne hisst. Die Aufgaben werden jährlich im September ausgeben und im Februar/ März des darauffolgenden Jahres findet der Wettbewerb statt.

Das FTC-Team „Optirookies" aus Rathenow, bestehend aus den Schülern Tabea Pfeiffer, Marc Göttling, Jonas Willmann und Jonas Schmidt vom Jahngymnasium, nahm in dieser Formation erstmals am Wettbewerb teil. Gegen Teams aus Großbritannien, Rumänien, den Niederlanden, den USA und Italien hatte das Team nur Außenseiterchancen und war vor allem zum Lernen nach München gereist.

Ein Problem, vor dem das Team dabei stand und auch noch steht, ist die Ausstattung. Der Roboter, den jedes Team entwickeln und programmieren muss, soll komplexe Aufgaben lösen. Dazu sind aber viele Teile und Motoren nötig, die die Optirookies bisher nicht besitzen. So arbeitete zum Beispiel das Gewinnerteam, die „RoboRaptors" aus Vilseck, mit acht Motoren der Tetrix-Reihe. Das Rathenower Team besitzt gerade einmal zwei davon. Trotzdem sprangen am Ende ein 12. Platz sowie neue Erfahrungen und Eindrücke heraus.

Auch im nächsten Jahr wollen die Havelländer wieder am Wettbewerb teilnehmen. Um größere Chancen zu haben, brauchen die Optirookies jedoch Hilfe. Wer sie finanziell oder mit technischem Fachwissen unterstützen kann und will, meldet sich einfach beim Jahngymnasium in Rathenow. (jsc)

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