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Führende Historiker des Landes referieren am Rathenower Jahngymnasium
Brawo vom 18.01.2015
Rathenow. Man kennt sich gut, Dr. Clemens Bergstedt besuchte am Donnerstag nicht zum ersten Mal das Jahngymnasium in Rathenow. Im früheren Geschichtsseminarkurs hatten 20 Schüler gemeinsam mit dem Leiter der Bischofsresidenz Burg Ziesar eine Sonderausstellung gestaltet. Ihr Titel lautete „Der Slawenaufstand des Jahres 983“. Zwischen Juni und Oktober 2013 hätten etwa 1.000 Menschen die Ausstellung gesehen, so Bergstedt. Die jungen Frauen und Männer hatten zur Eröffnung sogar hochkarätigen Besuch auf der mittelmärkischen Bischofsburg erhalten. Kulturministerin Sabine Kunst wollte das Projektergebnis selbst in Augenschein nehmen. Inzwischen haben die Schüler ihr Abitur in der Tasche, 2014 gingen sie vom Jahngymnasium ab. Den neuen Seminarkurs „Geschichte Brandenburgs“ haben 25 Elftklässler gewählt. Kursleiter ist Lehrer Udo Geiseler, der zuvor schon die Ausstellungsmacher unterrichtete.
Er und Bergstedt sind gute Freunde seit dem Studium der Geschichte an der Universität Potsdam, das sie 1988 begonnen hatten. Beide konnten sich beruflich verwirklichen. Der eine ist nun Museumsleiter, der andere Lehrer und im Ehrenamt als Vorsitzender des Historischen Vereins in Brandenburg/Havel tätig. Beide gehören der Historischen Kommission des Landes an. Geiseler wurde 2014 berufen. Inzwischen gibt es eine Kooperation zwischen Jahngymnasium und Kommission, für die am Donnerstag Dr. Clemens Bergstedt wieder nach Rathenow kam. Er referierte vor den Schülern des neuen Seminarkurses über „Brandenburg im Mittelalter“. Das Besondere daran: Auch interessierte Bürger durften sich einfinden.
Das kam gut an bei geschichtsinteressierten Leuten wie Wolfram Bleis, der alle Jahre wieder den Rathenower Heimatkalender erstellt. Bleis gehörte neben anderen, die sich telefonisch oder per E-Mail angemeldet hatten, zu den Zuhörern. Schon am 22. Januar gibt es eine Neuauflage. Wer also den Vortrag des Mittelalterexperten verpasst hat, sollte sich um 13.30 Uhr im Raum Ku 2 einfinden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Überdies wird die Vorlesungsreihe am 26. Februar und am 12. März durch den Leiter des Landeshauptarchivs und Leiter der Historischen Kommission Brandenburgs, Prof. Klaus Neitmann, fortgesetzt. Er spricht über das Zeitalter der Glaubensspaltung in Brandenburg, über Reformation und Dreißigjährigen Krieg. Und am 19. und 26. März kommt Prof. Frank Göse von der Universität Potsdam nach Rathenow. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Historischen Kommission. Sein Thema am Jahngymnasium: „Brandenburg – Preußen - Deutsches Kaiserreich (vom 17. Jahrhundert bis 1871)“. Alle Vorträge beginnen um 13.30 Uhr. Mit der nun gestarteten Vorlesungsreihe, so Lehrer Udo Geiseler, sollen die Rathenower Gymnasiasten einerseits an universitäre Lehr- und Unterrichtsmethoden herangeführt werden. „Darüber hinaus soll damit das Thema Brandenburgische Landesgeschichte stärker in den Fokus des Unterrichts gerückt werden, dem im Rahmenlehrplan für das Fach Geschichte wenig Raum gegeben wird.“
Mehr Informationen und Anmeldungen: telefonisch unter 03385/512079 oder via Internet auf http://www.jahngymnasium-rathenow.de/digital/kontakt.html
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