... mehr als die Summe seiner Angebote
linker Inhalt
Suche
Inhalt
Gymnasiasten wollen Rapper als Aushilfslehrer
MAZ vom 01.12.2015
Statt Rhetorik, Literaturgeschichte oder Gedichtinterpretation steht für einige Schulklassen in Berlin und Brandenburg derzeit Rap auf dem Stundenplan. Radio Fritz geht mit erfolgreichen Deutschrappern in die Schulen der Region. Das Rathenower Jahngymnasium hat sich für eine Stunde mit dem Rapper Prinz Pi beworben – doch die Schule ist damit nicht allein in der Mark.
Rathenow. Es wäre das schönste Weihnachtsgeschenk überhaupt: Eine Schulstunde mit dem Rapper Prinz Pi. Für die Mädchen und Jungen der 12b des Rathenower Jahngymnasiums könnte dieser Wunsch am 15.?Dezember in Erfüllung gehen. Die Klasse hat sich bei Radio Fritz um eine Unterrichtsstunde mit dem außergewöhnlichen Aushilfslehrer beworben und es bis zum Online-Voting geschafft.
Nun buhlt das Jahngymnasium mit fünf weiteren Schulen aus Berlin, Falkensee, Birkenwerder und Beeskow im Internet um Stimmen. Am Dienstagnachmittag lag Rathenow mit 20 Prozent der Stimmen auf Platz drei. Das Melanchthon-Gymnasium Berlin-Hellersdorf landete mit 45 Prozent auf Platz Eins vor dem Rouanet-Gymnasium Beeskow mit 27 Prozent.
Das soll sich bis Freitag noch ändern. Die Rathenower wollen unbedingt den Sieg und haben trotz Klausurenstress alle Hebel in Bewegung gesetzt, um möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, für sie zu voten. Unter anderem hatten sie über Nacht ein Plakat gebastelt, mit dem sie am Dienstag auf dem Schulhof warben. Sogar die Rathenower Bürgelschule hat auf ihrer Facebookseite aufgerufen, die Freunde des Jahngymnasiums zu unterstützen.
Kein üblicher Gangsta-Rap
Noch bis Freitag, 4. Dezember, 15 Uhr kann auf www.fritz.de abgestimmt werden. Sollte die 12b tatsächlich gewinnen, wird Prinz Pi, der mit bürgerlichem Namen Friedrich Kautz heißt, eines seiner Lieder im Unterricht performen und anschließend mit den Schülern das Stück interpretieren. Klassenlehrerin Silke Kluth hätte sogar schon einen Wunschtitel: „Kompass ohne Norden“. Darin beschreibt Prinz Pi die Zeit, die nach dem Schulabschluss.
„Frau Kluth ist auch schon im Pi-Fieber“, scherzt Lilian-June. Sie ist zwar kein großer Fan des Berliner Rappers, die Schulstunde mit ihm möchte sie aber auf jeden Fall erleben. Besonders große Freudensprünge würden Lili und Luca machen, wenn Prinz Pi nach Rathenow kommt. Die beiden Mädchen sind eingefleischte Fans, haben ihr Idol bereits auf verschiedenen Konzerten und Festivals gesehen und ihn sogar schon einmal umarmt.
Was an ihm so toll ist? „Er ist kein üblicher Gangsta-Rapper. Seine Texte sind sehr poetisch“, sind sich die beiden einig. Und Lilian-June weiß, warum Prinz Pi unbedingt ins Havelland kommen soll: „In Berlin passiert so viel, jeden Tag ist dort was los. In Rathenow ist das ganz anders. Hier würde sein Auftritt im Klassenzimmer viel höhere Wellen schlagen.“
Von Christin Schmidt
Permalink zu dieser Seite:http://old.jahngymnasium-rathenow.de/?764
Url zu dieser Seite:http://old.jahngymnasium-rathenow.de/informativ/pressespiegel/2015/maz-vom-01122015.html
Kontextspalte
Neuigkeiten vom Jahn
-
Bundesfremdsprachen-Wettbewerb 2017: Landesweit vorne mit dabei!
Unsere Glückwünsche gehen an die erfolgreichen Teilnehmer/-innen am...
[mehr] -
Lehrerpreis 2017: Vorschlag des Jahngymnasiums - Frau Ute Arndt
Frau Arndt ist eine Lehrerin, die mit Hand und Herz unterrichtet. Ihr...
[mehr] -
Turnen: Bundesfinale 2.0
Die Turnerinnen des Jahngymnasiums erneut mit tollem Erfolg beim...
[mehr] -
Besuch von der Friedrich-Ebert-Stiftung im Jahngymnasium
Am Donnerstag, den 30. März 2017, besuchte der Philosoph und Theologe...
[mehr] -
Ein kleiner Einblick in etwas ganz Großes
Ausflug unseres Kinder- und Jugendchors zum RIAS Kammerchor Berlin
[mehr]