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Sommerfest im Jahngymnasium

Schüler und Lehrer verwandeln den Schulhof in ein buntes Festgelände

Quelle: Christin Schmidt
Der Chor des Jahngymnasiums bereicherte das Programm des Sommerfestes mit Musik. Quelle: Christin Schmidt

MAZ vom 01.07.2016

Das Rathenower Jahngymnasium lud am Freitagnachmittag ehemalige und künftige Schüler zu einem Sommerfest auf dem Schulhof ein. Gestaltet wurde das Fest von den einzelnen Klassen und den Lehrern selbst. Neben Gesang und Livemusik gab es auf der Bühne auch ein modisches Highlight.

Rathenow. In nicht einmal drei Wochen beginnen die Sommerferien in Brandenburg. Für die Schüler der neunten und zehnten Klasse war schon am Freitag der letzte Schultag, denn sie beginnen am Montag ihr zweiwöchiges Praktikum. Bevor alle für ein paar Wochen den Schulalltag vergessen, lud das Jahngymnasium auch in diesem Jahr wieder zu einem Sommerfest ein.

Am Freitag hatten Schüler und Lehrer gemeinsam den Schulhof in ein buntes Festgelände verwandelt. Jede Klasse hatte sich etwas ausgedacht, gestaltete das Bühnenprogramm mit oder hatte einen eigenen Stand aufgebaut. Die Schüler der elften Klasse kümmerten sich wieder um die Verpflegung, boten für einen schmalen Taler selbst gebackenen Kuchen, Gegrilltes und Getränke an, um mit den Einnahmen ihre Abi-Feier zu finanzieren.

Infostand zu „Schule ohne Rassismus“

Es wurden Cocktails gemixt und Obstspieße angeboten, die 8c verkaufte Lose für 50 Cent das Stück und hatte über 100 Gewinne zusammengetragen. Die Schülerfirma Decyle verkaufte Dekoartikel und Möbel, die sie zuvor selbst in Handarbeit aufgehübscht hatten. „Das ist unser letzter Auftritt, deshalb haben wir noch einmal unsere Produkte reduziert“, lockten die Mädchen die Kundschaft. Mit dem Ende des Schuljahres endet auch ihr Projekt Schülerfirma.

Weiter bestehen wird dagegen die Schülerinitiative „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Informationen dazu gab es ebenfalls an einem eigenen Stand. Der Kreissportbund Havelland sorgte vor allem bei den jüngeren Gäste mit dem Spielmobil und einer Hüpfburg für Freude.

Die „String Tales“ spielten zum Abschluss

Es waren längst nicht nur bekannte Gesichter auf dem Schulhof unterwegs. Wie Schulleiterin Anke Koch verriet, werden zum Fest alle ehemaligen und zukünftigen Schüler und deren Familien eingeladen. Vor allem an die neuen Schüler der fünften und siebenten Klasse hatten die Mädchen und Jungen der 7a gedacht. Sie luden die Gäste zu einer Schatzsuche ein. Anhand verschiedener Fragen musste sich die Teilnehmer durch das Schulgebäude rätseln und lernten so spielerisch die einzelnen Räume kennen.

Das Programm auf der Bühne bereicherte unter anderem der Schulchor und sogar die Lehrer ließen sich zu einem Auftritt hinreißen. Inzwischen schon Tradition ist auch eine Modenschau. Dafür stellte Einzelhändlerin Janine Fürstenberg wieder Teile aus ihrem Geschäft zur Verfügung, die von Schülern präsentiert wurden.

Für die zukünftigen Schüler, die mit ihren Familien gekommen waren, durfte das Sommerfest Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt geweckt haben. Für die zahlreiche Abiturienten, die bereits letzten Freitag ihre Reifezeugnisse bekommen hatten, war es die letzte Gelegenheit, Abschied von ihrer Schule zu nehmen. Die passende Musik dazu spielten „StringTales“ von der Musik- und Kunstschule TonArt zum Abschluss.

Von Christin Schmidt

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